Jubiläumsausflug in den Europark

In einer fast nostalgischen Frühe, die man nur noch aus alten TMG-Zeiten kennt, trudeln um 7:20 Uhr nach und nach eine Masse an Schülern auf dem Schwimmbadparkplatz ein. (Hierbei möchte ich ein kurzes Beileid an diejenigen aussprechen, die schon um 7 Uhr losfahren mussten; ich hoffe ein paar von euch haben es wenigstens in die erste Silverstar-Fahrt geschafft.) Aufgeregt werden Sitzpartner ausgemacht, Parkrouten geplant und Geld nachgezählt, bis die Türen der Busse sich öffnen und das Drängen und Schubsen beginnt. Als dann jeder einen Platz gefunden hat, fährt die Shuttlekolone pünktlich um 7:30 Uhr los. Naja, fast zumindest.

Unser J1er-Linienbus muss noch ein bisschen auf den Ersatzbus für die VKL-Klasse warten, damit auch Herr Beck mit dem guten Gefühl, dass alle versorgt sind, mitfahren kann. Zwei Stunden später sind dann wirklich alle am Zielort angekommen. Empfangen werden wir vom typischen Freizeitparkflair: Europaparkempfangsmusik, ein Gemisch an kulinarischen Gerüchen und dem obligatorischen Achterbahnkreischen. Und obwohl wir (fast) alle ganz leicht an unseren TMG-Shirts erkennbar sind, laufen die Kleingruppen in verschiedene Richtungen und verschwinden in den Besuchermassen. Was in den nächsten acht Stunde passiert, bleibt demzufolge individuell. Alle kleinen Anekdoten, Minitragödien oder Komödien hier nachzuerzählen, würde den Rahmen sprengen.

Was uns aber allen bleibt, sind Erinnerungen an einen Tag voller Spaß und Freude. Und ein paar neue Erkenntnisse über uns selbst und andere haben wir allemal erlangt. Hättet ihr etwa erwartet Herrn XY mal in der Bluefire-Warteschlange zu treffen? Oder dass dieser eine Klassenkamerad, der immer auf cool macht, eigentlich ein kleiner Angsthase ist?

Aber egal, ob wir eine Achterbahn nach der anderen gefahren sind, oder den Park nur zu Fuß erkundet haben, am Ende des Tages sind wir alle müde und glücklich zurück zu Hause angekommen.

 

Paula Wirth, J1

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