Sie nahm die Anmeldungen der neuen Fünftklässler entgegen und beglaubigte acht, neun Jahre später die Zeugnis-Abschriften der nun herangewachsenen Abiturienten. Sie telefonierte nicht-abgegebenen Büchern hinterher und verbuchte die Abgabe. Sie bereitete Feierlichkeiten vor und half selbst tatkräftig mit, ob in der Festhalle oder in der Schule. Sie entpackte unzählige Lieferungen und verpackte geschmackvoll zahlreiche Geschenkchen und Geschenke, die andere dann überreichten. Sie unterstützte mit ihrem organisatorischem Geschick drei verschiedene SchulleiterInnen als freundliche, zuverlässige und kompetente Mitarbeiterin, die sich selbst immer bescheiden im Hintergrund hielt, aber stets bereit war, auch länger zu bleiben, wenn Not am Mann - nein: an der Frau war.
Wir vermissen ihren lebenserfahrenen Blick, ihre helfende Hand und ihr überlegtes Urteilsvermögen, aber wir freuen uns mit ihr, wenn sie nun frei von zeitlichen Beschränkungen ein aktives Leben im (Vor-)Ruhestand nach ihren Wünschen gestalten kann.