Ausgerüstet mit Schutzhandschuhen und Müllsäcken machen sich Sportler gemeinsam auf die Suche nach herumliegendem Müll. So werden neben dem Training der Ausdauer und der Beinmuskulatur das Bewusstsein geschärft, wie viel Abfall achtlos weggeworfen wird. Eine beachtliche Erkenntnis, bedenkt man, dass etwa 80% des Mülls in den Ozeanen über den Landweg dorthin gelangte.

Drei Doppelstunden, eingebettet durch je einen 30-Minuten-Lauf vor sowie nach der Trainingseinheit, um den Fortschritt in der Ausdauerleistung sichtbar zu machen, brachten den Schülern verschiedene Trainingsmethoden wie die der Dauer- und Intervallmethode näher. Selbstverantwortlich trainierten die 32 Schüler zudem nach einem selbst erstellten Trainingsplan.

„Die Kombination aus Ausdauertraining und dass wir etwas Gutes für die Umwelt getan haben, hat uns zusätzlich motiviert“, zog Maxi ein positives Fazit gegenüber dem Plogging. Die Ergebnisse, die die Schüler erreichten, weisen auch auf einen vollen Erfolg hin. Insgesamt sammelten sie etwa 80 kg Müll. Auf der einen Seite wird dadurch der herausragende Einsatz der Schüler deutlich, zeigt aber auch auf, dass ein Umdenken im Umgang mit der Müllentsorgung von Nöten ist. Zudem verbesserten die Schüler sich im Schnitt um mehr als 400 Meter gelaufener Strecke im 30-Minuten-Lauf, was ihnen neben der Erkenntnis, dass die sportliche Leistungsfähigkeit durch kontinuierliches Training schnell und effektiv verbessert werden kann, außerordentlich gute Noten bescherte.