Art meets Science

Wir waren in Kleingruppen mit dem Auto oder Fahrrad angereist. Nach der Zusammenkunft der Klasse um 8:15 Uhr wurden wir von Prof. Dr. Klute und seinem Team, das und den ganzen Tag über begleitete, herzlichst empfangen. Im Eingangsbereich des Gebäudes wurden schon die unterschiedlichsten Kunstskulpturen ausgestellt. Als wir dann in einen Hörsaal geführt wurden, (der an dem Tag uns gehörte) wurden wir mit einer spannenden Präsentation begrüßt, in der es um Teilchenphysik ging.

Nach dem 30-minütigen Vortrag durften wir uns in Gruppen aufteilen, um an einer Führung über das Gelände teilzunehmen. Zuerst wurde uns der Wasserschneider vorgestellt, der nur mit Wasser und Sand sogar 18 cm dickes Aluminium durchtrennen kann. Als Andenken an den tollen Tag durften wir uns alle eine von diesem Wasserschneider gefertigte Dekoration mitnehmen. Nach dieser interessanten Vorstellung wurden wir zum Reinraum geführt, den wir aus hygienischen Gründen nicht betreten durften. Doch von außen hat uns ein weiterer Mitarbeiter erklärt, wie und was dort gearbeitet wird. Dort werden für die größte Maschine der Menschheit, den Teilchenbeschleuniger in Genf, Detektoren gefertigt. Die dritte Station war die beste: Wir durften „KATRIN“ besuchen, eine riesige Maschine, in der Neutrinos erforscht werden. Eine junge Doktorin hat uns ein paar Fakten über Neutrinos mitgeteilt.

Dann ging es wieder zurück in unseren Hörsaal. Dort warteten bereits Getränke, Brötchen und Brezeln auf uns. Während wir uns das leckere Essen schmecken ließen, hielten zwei Studenten einen weiteren Vortrag über verschiedene Teilchen und ihre Zusammensetzungen. Anschließen durften wir selbst mit einer Aufsichtsperson experimentieren, Teilchenkärtchen ordnen und anhand eines Testes herausfinden, welches Teilchen wir sind. Danach gingen wir nach draußen, um selbst einmal Teilchen und ihre Reaktionen zu verkörpern. Dies endete in einem lustigen Chaos. Als wir wieder drinnen waren, gab es noch ein paar Rotebeetebrötchen.

Dann haben wir auch schon angefangen, an verschiedenen Kunstprojekten zu arbeiten. Wir bohrten z.B. Löcher in die mitgebrachten Flaschendeckel, um sie auf Schnüre zu fädeln und ein riesiges Modell einer Teilchenkollision zu erhalten. Oder wir rollten in Farbe getunkte Murmeln über ein Riesiges Brett, das an vier Schnüren gehalten wurde – das gab die lustigsten Spurenbilder, auch von Zusammenstößen, wieder ein „Spurenbild“, wie beim Teilchenbeschleuniger in Genf.  Andere von uns erzeugten Spuren auf Papier, indem Sie ihre Hände ganz in Farbe tunkten und dann übers Papier „tapsten“. So konnten wir uns künstlerisch verausgaben, was in einem Schulahr ohne BK guttut. :)

Nach dem Aufräumen fuhren wir wieder nach Hause.

Vielen Dank an das KIT-Team und Herrn Aichert.

 

Emma, Anni und Hr. Aichert

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