Zu Beginn führte uns Frau Mohrhardt in die Scheune, wo sie uns erklärte, aus welchen Bereichen ihr Betrieb besteht. Sie und ihre Familie betreiben Landwirtschaft, stellen Brennholz her und machen Garten- und Landschaftsbau. Die Feldflächen für die Heuherstellung betragen ca. 80-90 ha, die bis in die Pfalz reichen. Familie Mohrhardt tut auch etwas Gutes für Kleinlebewesen, indem sie 20 ha Blühmischfelder betreiben.

Frau Mohrhardt erklärte uns, wie wichtig ihr der natürliche Feldanbau sei und dass sie daher nur dosiert Spritzmittel verwenden. Sie zeigte uns verschiedenste Arten von Maschinen, z.B. zur Heuballenherstellung. Die Verarbeitung von Heu erklärte man uns genauer: Zuerst wird das Feld gemäht, anschließend wird das Heu gewendet und zum Schluss wird der Ballen geformt und gepresst.

Von der Scheune aus gingen wir, leider immer noch durch den Regen, zur Brennholzherstellung. Hier bekamen wir erklärt, wie aus Baumstämmen getrocknetes Brennholz entsteht. Hierzu erzählte sie uns, wie ein Baum gefällt wird und wie schwierige Mäharbeiten erledigt werden.

Anschließend ging es „tierisch“ weiter. Wir kamen zu den Hühnern. Frau Mohrhardt berichtete, dass sie Freilandhaltung betreiben. Ihre Hühner legen pro Huhn 4-5 Eier in der Woche. Momentan besitzt die Familie Mohrhardt 300 Hühner. Bald sollen 300 weitere Hühner in den großen Hühnerstall einziehen.

Familie Mohrhardt besitzt eine weitere Tierart, das Highland Rind, das momentan jedoch nicht auf ihrem Hof steht.

Unser Hofrundgang ging bei den 10 Pferden und Ponys weiter. Unter diesen 10 Pferden sind 2 Kutschpferde für die eigene Kutsche, 6 kleinere Ponys für den hauseigenen Reitunterricht und 2 Großpferde.

Gegen Ende der Führung zeigte Frau Mohrhardt uns den Hofladen, der vor 4 Jahren eröffnet wurde. Hier können die Kunden an Automaten Eier, Saft, Nudeln, Kartoffeln, Fleisch, Kekse… kaufen.

Den krönenden Abschluss machte nun ein leckeres Vesper mit Butterbrezeln und verschiedenen Säften aus dem Hofladen, die wir probieren durften.

Eine weitere Erwähnung wert ist das Brunnenbauprojekt in Uganda von Frau Mohrhardt. Hier investiert sie viel Zeit und Geld, da ihr das Wohl der Menschen dort sehr am Herzen liegt.

Zum Abschluss möchten wir uns bei Frau Mohrhardt noch einmal herzlich bedanken für die tolle Gastfreundschaft.

 

Ein Bericht von                                                                                                                                 Smilla Fluhrer und Nina Finster