Exkursion nach Cern

Am Mittwoch hatten wir erst einmal eine sehr lange Busfahrt vor uns. In den Pausen konnten wir ein bisschen Sport machen (siehe Foto ). Nach Ankunft bezogen wir unsere Zimmer im CERN-Hostel, welche glücklicherweise das KIT für uns alle organisiert hatte. Am Abend saßen wir noch mit den Studenten zusammen in der Kantine des CERN.
Am Donnerstag hörten wir uns Vorträge über die Arbeit am CERN an. Dort arbeiten zeitweise über zehntausend Menschen aus 85 Nationen. Sie betreiben physikalische Grundlagenforschung, um u.a. den Aufbau der Materie zu erforschen.
Wir besichtigten zwei Bereiche des Campus und sahen uns außerdem zwei Ausstellungen über den Teilchenbeschleuniger (LHC) an.
Der LHC hat einen Umfang von 27 Kilometer ist der leistungsfähigste Teilchenbeschleuniger den Menschen jemals gebaut haben. Er ist das Hauptprojekt am CERN. Mikroskopische Teilchen sind dort mit der Energie eines schnellen ICS unterwegs und werden auf Kollisionskurs gebracht.
Wir besuchten auch AMS, ein Projekt auf der Internationalen Raumstation ISS, welches von Genf aus zusammen mit der NASA koordiniert wird. Dabei konnten wir den Astronauten der ISS live bei der Arbeit zusehen.
Weiterhin konnten wir das Kontrollzentrum des LHC besichtigen (zumindest durch eine Glasscheibe).
Viele der Vorträge waren auf Englisch, wodurch wir manchmal Schwierigkeiten hatten, alles zu verstehen. Aber die Professoren und Studenten waren sehr nett und wir konnten viele Fragen stellen und beantwortet bekommen.
Abends haben wir in einem Restaurant auf einer Anhöhe über Genf in Frankreich Käsefondue gegessen. Es war ein sehr schöner Abend, der danach noch in der Kantine des CERN weiterging, wir haben uns gut unterhalten, über verschiedene Themen diskutiert und Gesellschaftsspiele gespielt.
Am Freitag haben wir uns eines der größten Experimente am LHC angesehen: Das CMS. Der CMS ist ein Detektor, der die bei einer Teilchenkollision entstehende Teilchen detektiert. Dies macht er mithilfe verschiedener Detektoren, die zwiebelschalenartig zusammengebaut sind. Der CMS misst verschiedene Eigenschaften der Teilchen, wodurch zum Beispiel die Materie besser erforscht werden kann. Hier wurde demletzt das Higgs-Teilchen gefunden, was als Folge einen Nobelpreis ergab.
Es war sehr beeindruckend.

Jana T, Aichert

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