Exkursion zum KIT – Beschleuniger

Er gab uns eine Einführung in den Teilchenbeschleuniger des KITs. Dieser besteht aus der Angströmquelle Karlsruhe (kurz: ANKA) und dem Karlsruhe Research Accelerator (kurz: KARA). Hierbei werden Elektronen auf fast Lichtgeschwindigkeit befördert. Herr Schuh berichtete weiterhin von dem Aufbau des Beschleunigers, dem immensen Stromverbrauch der Anlage und den großen Datenmengen, die gesammelt werden.

Um 9:30 stand dann das wöchentliche „Scheduling Meeting“ der Forscher vom Institut für Beschleunigerphysik und Technologie (IBPT) an, bei deren Video-Konferenz wir teilnehmen durften. Hier wurde das vergangene und das kommende Quartal kurz besprochen und Fragen zum Arbeitsplan der Woche geklärt.

Weiter ging es mit Professor Gernot Buth und einem kleinen einführenden Vortrag über die vielseitigen Anwendungen von Synchrotonstrahlung. So wird sie beispielsweise in der Mikrotomographie verwendet. Hier fand man durch die Untersuchung von Fliegenpuppen heraus, dass die parasitische Wespe hier ihre Eier ablegt.

Nach den beiden spannenden Vorträgen ging es nun an die Praxis, genauer gesagt durften wir in zwei Gruppen den Teilchenbeschleuniger in seiner Größe von 110m Umfang begutachten. Wir staunten nicht schlecht, als wir die riesigen Magnete zu Gesicht bekamen, die nötig sind, um die Elektronen auf die immense Geschwindigkeit von fast 300 000km/s zu beschleunigen.

Wir möchten uns ganz herzlich bei Dr. Schuh und Prof. Buth bedanken, dass sie uns die Möglichkeit gegeben haben, uns am KIT ein wenig umzuschauen und eine spannende Abwechslung zum Unterricht zu bekommen. Auch bei Herr Aichert möchten wir uns bedanken, dass er das ganze eingefädelt hat.

Patrick Krause

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