Festliche Klänge und strahlende Talente: Die Weihnachtskonzerte des TMG
Der Chor der Gesangsklassen 5 erlebte dabei eine ganz besondere Premiere: Zum ersten Mal traten die „neuen Fünfer“ vor Publikum auf und zogen die Zuhörer in ihren Bann. Wie in der liebevoll gestalteten Moderation erwähnt, befinden sie sich „auf dem Weg, einen gemeinsamen Chorklang zu finden“ – und zeigten, wie überzeugend sie diesen Klang sowohl einstimmig als auch bereits mehrstimmig meistern können: „Hört der Engel helle Lieder“, „Peaceful River“ und „Es geschah eines Wintermorgens“ brachten festlichen Glanz in die Kirche - das Stücks „Eiskalter Biss“, das die kalte Jahreszeit mit all ihren Herausforderungen musikalisch einfing, fügte eine humorvolle Note ins Konzert ein.
Mit hörbar gereiften Stimmen präsentierte sich der Chor der Gesangsklassen 6: Der Weckruf der Nachtigall in „Wach Nachtigall, wach auf“, eröffnete den Auftritt klangschön und lebendig. Mit „Dona Nobis Pacem“ wurde der dringliche Wunsch nach Frieden in unruhigen Zeiten besungen – für schaurig schöne Momente sorgte die Ballade „Windy Nights“, die von einem unheimlichen Reiter in Sturm und Regen erzählt. Dabei überzeugten die 6er durchweg mit großer Aufmerksamkeit und beeindruckender Klangqualität.
Besondere Highlights setzten die Gesangssolisten Neo Sohn und Vahan Appoyan (Klasse 6) sowie Annika Strohal und Irabel Bagi (Klasse 9), deren ausgewogene Stimmen für viele Gänsehautmomente sorgten.
Das Vokalensemble des Thomas-Mann-Gymnasiums bewies an beiden Abenden des Weihnachtskonzerts eindrucksvoll seine musikalische Klasse und Vielseitigkeit. Mit emotionaler Tiefe führten die Sängerinnen und Sänger das Publikum durch ein facettenreiches Repertoire, das sowohl traditionelle als auch moderne Stücke miteinander verband.
Zwischen den Chorbeiträgen, ergänzten verschiedene Instrumentalensembles das abwechslungsreiche Programm: Im Klarinettenduo glänzten Miriam Hettinger und Arthur Schaarschmidt mit einer Komposition C. Ph. E. Bachs. Das Saxofonquartett, zu dem neben Maximilian Roth und Arthur Schaarschmidt auch die beiden Lehrkräfte Miriam Hettinger und Ben Kuger beitrugen. bot ein buntes Medley aus Weihnachtsliedern dar. Das gemischte Bläserensemble spielte schließlich noch traditionelle Weihnachtslieder, die auch zum Mitsingen einluden. Die Schülerinnen und Schüler dieses Ensemble wurden dabei klanglich auch von Eltern, Lehrern und Ehemaligen unterstützt.
Das Konzert am Sonntag setzte weitere strahlende Akzente. Den feierlichen Auftakt bildete ein Maestoso-Orgelvorspiel, dargeboten von Werner Breitenstein. Der traditionelle TMG-Chor mit Eltern, Lehrern und Schülern erfüllte mit „Locus Iste“ von Anton Bruckner das Kirchenschiff mit sakralem Klang und für sorgte für einen Moment ehrfürchtiger Stille. John Rutters „Christmas Lullaby“ brachte das Publikum zum Träumen, während „Feliz Navidad“ die Kirche in lateinamerikanisch-schwungvolle Stimmung versetzte.
Die exzellente technische Betreuung durch die Ton-Technik-AG, die reibungslose Organisation und die inspirierende Klavierbegleitung von Lea Kofler verliehen beiden Konzerten eine professionelle Note.
Die Weihnachtskonzerte 2024 des TMGs waren nicht nur ein musikalischer Genuss, sondern auch ein Beispiel dafür, wie Gemeinschaft und Leidenschaft für Musik das Publikum berühren können. Die jungen Talente, die facettenreichen Ensembles und die meisterhafte Leitung machten diese Abende unvergesslich. Man darf sich bereits jetzt auf die nächsten Aufführungen freuen!
Sel