Gewaltprävention in den 5. Klassen

Zu Beginn bekamen wir Schüler alle Namensschilder, auf denen sich unsere Namen befanden. Dann sprachen wir darüber, was wir unter einer Gewaltprävention verstehen. Als wir damit fertig waren, wurde uns ein Spiel vorgestellt und erklärt. Hierbei ging es um Schnelligkeit, Konzentration und Teamarbeit. Wir gingen dafür auf den Schulhof und wurden in zwei Teams aufgeteilt. Drei Kinder beider Teams erhielten drei Plastikrinnen, in denen wir eine Kugel rollen ließen. Die Kugel rollte und rollte, bis sie die nächste Rinne erreichte. Dann wurde die erste Rinne nach vorne weitergegeben, bis die Kugel in das Ziel gelangte. Der Zweck dieses Spiels ist die „Teamarbeit“, die bei dieser Übung wirklich gut funktioniert hat, weil wir zusammen das gemeinsame Ziel angestrebt hatten.

Im Anschluss liefen wir wieder nach oben in unser Klassenzimmer. Dort spielten wir ein weiteres Spiel, bei dem es um die unterschiedlichen Meinungen der Schüler ging, was für sie Gewalt oder auch keine Gewalt ist. Es wurden dabei verschiedene Fragen gestellt, z.B. „Ist es Gewalt, wenn ein Schüler dir einen Nackenklatscher gibt?“ Hier waren sich die Schüler überwiegend einig, dass es sich dabei um Gewalt handelt.

Bei der darauffolgenden Aktion befand sich ein rotes Tuch auf dem Boden liegend. Unter diesem Tuch waren verschiedene Gegenstände. Nachdem das Tuch aufgedeckt worden war,  mussten wir jeweils einen Gegenstand aussuchen, den wir mit Gewalt in Verbindung bringen. Wir sollten dabei erklären, warum wir diesen Gestand mit Gewalt in Verbindung bringen.

Als wir damit fertig waren, sollten wir auf einem Arbeitsblatt schreiben, was uns erstens wütend, zweitens sauer und drittens fuchsteufelswild macht. Und zum Abschluss lasen die Schulsozialarbeiter verschiedene Situationen vor, zu denen wir jeweils aufstehen sollten, wenn wir diese schon einmal erlebt hatten.

Der Tag war wunderbar und wir haben viel Neues dazu gelernt, zum Beispiel die Unterscheidung von körperlicher und verbaler Gewalt. Die Gewaltprävention in dieser Art spielerisch vorzustellen, hat uns sehr viel Spaß gemacht. Ebenso konnten die Sozialarbeiter unsere Teamfähigkeit innerhalb des Vormittags gut beobachten.

Mia-Jolie Sch. (5c)

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