Gut zu wissen! George und James erklären heute den "Georgeeffekt"

Ich mache einen Spaziergang durch den Wald, nachdem es mehrere Tage geregnet hatte. Wenn ich nach Hause komme, bin ich überwiegend nicht cremeweiß, sondern nass und schmutzig. Dann werde ich abgerubbelt und bin danach noch immer nass und schmutzig. Geändert hat sich im Grunde nur, dass das Handtuch auch nass und schmutzig ist. Jetzt muss ich nur noch auf einen günstigen Moment warten, damit ich mich aufs Sofa schummeln kann. Da schlafe ich und, während ich schlafe, wirkt der Georgeeffekt. Wenn man lange genug wartet, ist aller Dreck weg und ich bin wieder cremeweiß, fluffig und trocken. Das ist der Georgeeffekt, auch als Lotuseffekt bekannt: Der Dreck verschwindet einfach so von alleine. Ist doch toll! Und warum funktioniert das so? Die Oberfläche meiner einzelnen Haare ist leicht fettig, weich und glatt. Deshalb kann der Dreck nicht daran kleben bleiben, wenn er trocken ist, und fällt ab.
Daher verstehe ich auch nicht genau, warum ich nicht gleich aufs Sofa darf, sondern erst abgerubbelt werden muss. Jemand sollte sich mal die Sache mit dem Lotuseffekt erklären lassen! Vielleicht kann Frau H. mir da mal helfen. Beim Handtuch wirkt nämlich kein Lotuseffekt. Das muss in die Waschmaschine.
Allerdings muss ich zugeben, dass danach die Decke auf dem Sofa nicht mehr ganz sauber ist. Aber ein wirkliches Problem ist das nicht. Ich gehe aus dem Zimmer und, wenn ich nach einer Weile wiederkomme, ist die Decke sauber. Ich habe es ausprobiert. Da scheint der Lotuseffekt auch zu wirken. Wohin der Dreck von der Decke verschwindet, konnte ich bisher allerdings noch nicht feststellen.

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