Ein bunter Strauß mit Blumen, 50 ganz unterschiedliche Projekte wurden am Thomas-Mann-Gymnasiums anlässlich des 50-jährigen Jubiläums auf die Beine gestellt.

Dabei ein Novum: Zum ersten Mal seit langer Zeit durften die Schülerinnen und Schüler sich freie Projekte – nicht im Klassenverband – aussuchen, die überwiegend Kolleginnen und Kollegen, aber auch Eltern und einzelne SchülerInnen anboten. Viel interessanter für die Kinder und Jugendlichen, viel flexibler, viel individueller – aber ein Riesenaufwand zum Organisieren. Ein Lob an das Orga-Team, Nicole Barié, Sonja Geggus, Angela Mielke und Barbara Schott, das von vornherein zielorientiert gearbeitet hat, so dass alles perfekt geklappt hat. Bei der Projektwahl, die computergestützt durchgeführt wurde, die erforderliche Zuteilungssoftware stammt von Roland Bernert, half Hartmut Aichert.

„Warum lässt man sich auf sowas ein? Weil es wichtig für die Schulgemeinschaft ist“, sagt Frau Barié, „weil Teamgeist entstand.“ Fazit: Sehr viel Arbeit für ein gelungenes Event!

Die letzten Jahre, besonders wegen Corona, waren schwer für den großen TMG-Chor. Aber jetzt ist er wieder da! Unter der Leitung von Bettina Gerlach-Ehls ist der Chor angetreten mit dem Vorhaben, an alte Erfolge anzuknüpfen und anlässlich des 50-jährigen Schuljubiläums ein Konzert zu geben. Und seit heute Abend wissen wir es: Ziel erreicht!

Am Abend des Konzertes füllten sich die Reihen des Publikums, es wurden zusätzliche Stühle herbeigeholt, einzelne Gäste saßen auf dem angrenzenden Mäuerchen – ein erwartungsfreudiges Publikum hatte sich zusammengefunden, um dem TMG-Chor zu lauschen.

Der überaus spannende Vortrag von Prof. Dr. Busch, Neurologe und Psychologe sowie Buchautor, zu dem Thema Lernen und Aufmerksamkeit im Zeitalter allgegenwärtiger digitaler Medien als Dauerstörung war sicher der Höhepunkt der Vortragsreihe anlässlich des 50-jährigen Schuljubiläums am TMG. Wie kein anderer Vortag ist das Thema von grundlegender Relevanz für Lernen und damit von Interessen für das Kollegium, die Eltern und selbstverständlich besonders auch für die Schüler und Schülerinnen.

Am Freitag, dem 21.07.2024, besucht die J1 das ehemalige Konzentrationslager in Natzweiler-Struthof. Nach einer zweistündigen Busfahrt kommen wir um 10:30 Uhr im Elsass an. Unser erster Stopp ist der Bahnhof, an dem die Deportierten damals ankamen. Schon hier wird Aufarbeitungsarbeit geleistet. An den Außenwänden des Bahnhofs sind verschiedene Informationstafeln mit kurzen Texten und Bildern angebracht. Außerdem finden wir eine kleine Kunstausstellung, die dem Leid der Opfer gedenken soll. Die gedrückte Stimmung, die hier ausgelöst wird, bleibt auch auf dem Weg zur KZ-Gedenkstätte bestehen. Angekommen teilt sich die Jahrgangsstufe auf und betritt das Gelände gemeinsam mit ihren Kurslehrern.

Wir freuen uns sehr, dass unser Schulsanitätsdienst vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) für seine herausragende Arbeit im Schuljahr 2023/2024 ausgezeichnet wurde. Der Schulsanitätsdienst besteht derzeit aus 20 Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 12. Durch die AG wird es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, Erste-Hilfe-Kenntnisse zu erwerben und während Schichten oder bei Schulveranstaltungen anzuwenden. Im vergangenen Schuljahr organisierte der Schulsanitätsdienst unter anderem die Woche der Reanimation, während der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte im Bereich der Wiederbelebung unterrichtet wurden. In dem Workshop standen das korrekte Reagieren in Notfallsituationen, die stabile Seitenlage sowie die Reanimation auf dem Programm.